Mittwoch, 21. Oktober 2009

CommuniTYcation

CommuniTYcationÒ

 

Eine Beziehungsmanagement - Strategie

 

CommuniTYcation® oder „Haben wir das Problem“ oder „sind wir das Problem“?

 

Die westliche Industriegesellschaft ist eine verwöhnende Gesellschaft, der Rest der Welt versucht sich nacheifernd in dieser Richtung.

Wir haben es – eine Steigerung nach der anderen scheint immer noch möglich – mit „Haben - wollen - Generationen“ zu tun.

 

Diese „Haben - wollen - Generationen“ zeichnen sich logischerweise durch Orientierungslosigkeit aus. Denn in welche Richtung soll menschliches Leben gehen? Was soll der Mensch? Was will er glauben? Was ist der Sinn des Lebens?

 

Diese Fragen bleiben ohne Antwort!

 

Diese Fragen müssen jedoch Antworten finden, die zu beobachtende Ver–Antwort–ungs-Losigkeit gegenüber dem eigenen Leben und dem Leben Anderer ist markant.

 

Beim Versuch alle hindernden Grenzen loszuwerden, hat der grenzenlose Mensch auch die Orientierungsmarken verloren.

 

Regel oder Ausnahme?

 

Eng mit der Orientierungslosigkeit sind die Suche und die Sucht nach der Ausnahme verbunden.

 

Bloß nicht in der eher vermuteten als gefühlten; unstrukturierten Masse „untergehen“.

 

Alle menschlichen Konflikte sind Ausdruck von fehlendem oder reduziertem Gemeinschaftsgefühl!

 

Ist das Gemeinschaftsgefühl Wurzel und Maßstab für unser Handeln?

 

Entsteht eine beitragende Gesinnung für Familie, Gesellschaft, Ökologie, Welt,....?

 

Die Lehre vom Beziehungsgefühl ist nicht „links“ oder „rechts“, sie ist eine Grundwahrheit des menschlichen Lebens und jeder weiß es.

 

 

Und wenn zum Beispiel der Vorsitzende der Grundwertkommission der größten sozialkdemokratischen Partei Deutschlands im Spiegel 27/99 sagt:

 

Spiegel: „Woran sollte die SPD allen Wandel zum Trotz festhalten?“

 

Thierse: „Vor allem an der Einsicht, dass es auch in dieser neuen Wirklichkeit ökonomisch starke und schwache Menschen gibt. Um die ökonomisch Starken muss die Politik sich nicht so sehr kümmern. Die kümmern sich schon um sich selbst. Es gilt nach wie vor: Die Starken können sich einen schwachen Staat leisten. Die Schwachen brauchen einen Staat, der für ihre innere Sicherheit und soziale Gerechtigkeit sorgt.“

 

so trifft er nicht das, was „Gemeinschaftsgefühl“ bedeutet.

 

Es geht um Ver–Antwort-ung gegenüber allen Lebensfragen, das Vermeintliche „Nicht – Kümmern um die „Starken““, schließt diese schon mental aus und damit sicher auch deren Bei ‑ Hilfe.

 

Die Symptome fehlenden Gemeinschaftsgefühles sind überall deutlich zu erkennen, allerdings werden sie dann von „Erkennenden“ nur kognitiv wahrgenommen, den Weg zur Veränderung hat noch jeder vor sich.

 

Einige erklären laut und deutlich, dass man vom Wählen bis zum Spenden keinen Beitrag mehr zu leisten gedenkt.

Man lebt „nur für sich“, vom Single – Dasein bis zum meditativen Einsiedler.

 

Man muss sich ständig belohnen, ob man nun geständig bei Fast – Food- Ketten an die „Boxen“ gehen muss, Volksdrogen wie Alkohol oder Zigaretten frönt oder sich mit Fernreisen begnügt. - Sehr beliebt ist auch die Flucht in die Krankheit,

ebenso wie die Flucht in ein „Dasein“ auf Kosten anderer. Oft wird gegen alle Einsicht ein demonstratives Desinteresse an der Umwelt vorgetragen.

 

Lebensmotto: „Das mute ich dir/euch zu.“

 

All diese Fehl- und Umwege zur Beziehung – und damit persönlichkeits – förderndem Leben lassen eine kämpferische – entwertende, angespannte, leidend, aggressive und überempfindliche Charakterstruktur entstehen.

 

Der Mensch, der beziehungsfördernde Maßstäbe an sein Handeln legt, (Beziehung ist heute - und war es immer?! - Weltgemeinschaftsbeziehung, sonst gäbe es noch die Mafia und andere Gruppen als Maßstab anzubieten) hat folgende Charaktermerkmale:

 

Zeichen von

weniger Gemeinschaftsgefühl

mehr Gemeinschaftsgefühl

man sondert sich aus,

zeigt keine Berührungs-ängste

gibt wenig von sich Preis,

ist offen

leistet keinen Beitrag,

zeigt Mut – und Risikobereitschaft

hat kein Vertrauen,

ist kritikfähig (gibt seine Fehler zu)

benutzt Suchtmittel,

sieht seinen eigenen Anteil

wirkt oft einsam,

kennt seine Fehler

will Mittelpunkt sein,

übt weniger Druck aus

braucht andere Menschen nur als Statisten,

benutzt weniger Machtmittel

trägt keine Verantwortung,

verzichtet auf Statussymbole

 

 

Zeichen von

weniger Gemeinschaftsgefühl

mehr Gemeinschaftsgefühl

benimmt sich beziehungs- schädlich/stört

wirkt ausgeglichen

kommt zu spät

ist spontan

nimmt keine Rücksicht

ist herzlich

lebt für sich und muss sich belohnen

ist locker

macht in „Einsiedlerei“

ist frei

lebt auf Kosten anderer

ist gleichwertig

flüchtet in Krankheit

zeigt einladende Haltung

zeigt kein Interesse an der Umwelt

wirkt als Teil des Ganzen

hat Angst vor Auseinandersetzung

ist ermutigend

wirkt kämpferisch

ist wohlwollend

ist entwertend

ist bemühend

ist angespannt

ist suchend

 


 



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Mit freundlichen Grüssen
Stiftung Erziehung,Bildung, Wissenschaft & Kultur http://www.ebwk.net/bilder/logo_ebwk.gif

Dr. Erik Müller-Schoppen
Vorstandsvorsitzender
www.stiftungebwk.de
www.communiTYcation.net
www.praxis-fuer-coaching-und-therapie.de
Mobile: 0178 180 82 79
dr.mueller-schoppen@ebwk.net


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